Ben - 11.06.18 - Boxer Nothilfe Deutschland e.V.

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Ben - 11.06.18

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11.06.2018

Heute, vor einem Jahr kam ich 
- Ben von der Boxernothilfe -
in meine neue Familie!





Ich möchte Revue passieren lassen und euch einen Bericht erstatten, wie das vergangene Jahr war.
Angefangen hatte es, als mein Herrchen mich zu einem Spaziergang von der Boxernothilfe abgeholt hatte, damit wir uns kennenlernen. Ich hatte solche Angst und war total angespannt. Zum Abschied sagte er zu mir, ich komme mit deinem zukünftigen Frauchen wieder und hole dich zu uns nach Hause.

Er hat sein Versprechen gehalten und kam ein paar Tage später. Habe ich mich gefreut!



Bevor wir zu meinem neuen Zuhause los fuhren, sind wir gemeinsam spazieren gegangen. Es war alles sehr neu für mich und ich hatte wieder viel Angst, meine Rute war eingeklemmt und ich war total angespannt. Langsam merkte ich, die sind ja ganz lieb und habe mich etwas entspannt. Doch als ich in das Auto vom Herrchen springen sollte, war sie wieder da die Angst. Mein Herrchen hat mich ganz sanft ins Auto gehoben und mich lange gestreichelt und beruhigt. Dann ging es los.

In meinem neuen Zuhause angekommen fühlte ich mich sofort wohl. Erst habe ich das Haus und den Garten inspiziert – natürlich überall meine Duftmarken verteilt - und mein neues Körbchen ausprobiert. Den gemeinsamen Spaziergang in meinem neuen Revier habe ich sehr genossen. Wir müssen nur ein paar Meter laufen, dann sind wir draußen in der Natur, wo ich mich richtig austoben kann und viele Hundebegegnungen habe. Mit dem Hund der Nachbarn habe ich auch sofort Freundschaft geschlossen und wir verstehen uns blendend.

Vom ersten Tag an öffnete ich mich und schenkte meiner neuen Familie mein volles Vertrauen. Bei unbekannten Situationen, hat mich mein Herrchen oder Frauchen beruhigt und gezeigt, ich kann mich auf sie verlassen. Auch mein Herrchen schenkte mir sein Vertrauen, denn schon nach 4 Tagen durfte ich ohne Leine mit ihm spazieren gehen. War das toll. 

Mein Herrchen und Frauchen haben ganz behutsam meine Kondition aufgebaut, und so habe ich unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Südtirol und das Wandern in den Dolomiten ohne Leine sehr genossen. 

Auch die langen Spaziergänge an den Stränden der Ost- und Nordsee gefallen mir sehr gut. Dort kann ich mit den anderen Hunden um die Wette laufen und spielen. Bällchen, Frisbeescheibe, Tau ziehen alles liebe ich und bin mit Begeisterung dabei. Ich kann gar nicht genug davon bekommen.
Meine Rudelfamilie hat meine Scheu vor dem Wasser abgebaut, sodass ich schon bis zum Bauch in die Werse gehe – ich bin ganz stolz auf mich, denn bei der Hitze ist es schön, sich im Wasser abzukühlen. 

Morgens freue ich mich, wenn wir Joggen, Fahrradfahren oder einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen. 8-10 km sind für mich kein Problem mehr, ganz im Gegenteil, so kann ich mich richtig austoben und es geht mir blendend. Deshalb wecke ich auch meine beiden jeden morgen zwischen 6 Uhr und 6:30 Uhr – auf mich ist eben Verlass.

Manchmal nimmt mich Herrchen mit ins Büro. Das ist spannend. Und wenn Kunden zur Beratung kommen, darf ich mit dabei sein. Meist werde ich zuerst begrüßt und werde ausgiebig gestreichelt. Es gibt doch viele Menschen die Hunde mögen. Mein Herrchen erzählt meine Geschichte und erzählt über die Boxernothilfe. Ich gehe in mein Körbchen und schlafe eine Runde, bis die Gäste wieder gehen.

Es war ein aufregendes Jahr für mich. Ich habe viele neue Eindrücke und Erlebnisse sammeln können.

Danke liebe Boxernothilfe, dass ihr mich aufgenommen und vermittelt habt. Ich wünsche euch, dass ihr viele Menschen findet, welche einem Hund ein neues Zuhause geben.

Liebe Grüße,
Karin & Franz-Josef Gurges


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