Oscar - 23.07.21
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23.07.2021
Oscar

Nach einem gemeinsamen Spaziergang im strömenden Regen mit den Hunden und der Vermittlerin und einem "okay" unserer Hündin, haben wir Oscar mit heim genommen. Zu diesem Zeitpunkt war er zwei Jahre alt, genauso wie unsere Hündin. Mit ihr hat er sich von Anfang an gut verstanden, aber mit anderen Artgenossen hat es uns viel Zeit (ca. 2 Jahre), Geduld und Einfühlungsvermögen gekostet, ihm seine Aggression zu nehmen.
Die letzten Jahre war er unser Seelenhund. Leider war die Zeit mit ihm (knapp 7 Jahre) viel zu kurz. Bis zum Schluß war er topfit, ein bisschen Hüfte.
Am letzten Tag hat er noch freudig mit seiner Partnerin gespielt. Und Abends, aus dem Nichts, hat er mehrere epileptische Anfälle auch über die Nacht hinaus erlitten. Wir waren geschockt, leider konnte uns der tierärztliche Bereitschaftsdienst in der Nacht auch nicht helfen.
So sind wir am Morgen des 21.5.21 mit ihm in die Tierklinik der Uni Leipzig gefahren in der Annahme, dass er stationär aufgenommen und mit Medikamenten eingestellt wird. Um so niederschmetternder der Befund, dass er einen großen Tumor im Kopf hat, der nicht mehr operabel war.
Schweren Herzens haben wir ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Diese Erfahrung wünschen wir niemandem. Und Anzeichen, ja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Er hat zum Schluss nicht immer aufgegessen und konnte laute Geräusche/viele laute Menschen nicht ertragen, hat sich lieber einen ruhigen Platz gesucht.
Traurige Grüße,
Familie Schneider-Körner
