Greta - 17.06.19
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17.06.2019
Unsere geliebte Greta - aus der damaligen Zwingerauflösung - hat in unserem Urlaub auf Sylt auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht.

Aus lauter Verzweiflung, weil es Greta immer schwerer viel zu laufen, sprich ihr rechtes Hinterbein wurde langsam unkontrollierbar, haben wir Greta dann auch noch mit zu unserem Chiropraktiker genommen, der in der Vergangenheit auch unsere Olde englische Bulldogge Frieda erfolgreich behandelt hatte. Leider hat auch diese Behandlung nicht geholfen. Dann war ich also am 13.05.2019 wieder in der Norderstedter Tierklinik, wo man dann nach manueller Untersuchung, Röntgen und Ultraschall-Untersuchung festgestellt hat, dass Greta am Ende der Wirbelsäule, bevor die Rute beginnt, eine vollständige Spondylose hat, unter der sich wiederum ein 10 x 10 cm großer Tumor befindet. Dieser Tumor hat sich der Nerven für Gretas rechtes Hinterbein bemächtigt und war leider nicht operabel. Es war jetzt also eine Frage der Zeit, wie lange Greta noch ohne große Schmerzen leben und ein wenig laufen konnte.
Nach dieser Nachricht waren wir so unendlich traurig! Ein Leben ohne dieses so besondere Mäuschen - ängstlich, aber immer zu allen Lebewesen nur lieb und freundlich - war nicht vorstellbar!
Ausgerüstet mit vielen Tabletten, auch zur Schonung von Magen und Darm, sind wir dann am 19.05.2019 in den Urlaub nach Sylt gestartet.
Greta hat es dort geliebt und sie hatte dann noch 5 schöne Tage mit Frieda und uns und mit Sand und Watt unter den Pfoten. Am sechsten Tag ging es ihr schlechter, aber den Tag haben wir noch abgewartet, weil ja jeder mal einen schlechteren Tag hat. Als unser Gretchen dann am siebten Tag nicht mal mehr zum Fressen stehen konnte, geschweige denn zum Häufchen machen rausgehen konnte, war die Entscheidung klar, dass wir sie gehen lassen müssen.
Mein Mann hatte im Vorwege schon nach einem passendem Tierarzt geguckt, so dass wir an diesem Sonntag, den 26.05.2019, gleich eine tolle Tierärztin im Notdienst erreichen konnten, die Greta ein sehr sanftes Einschlafen ermöglicht hat. Auch für uns und Frieda hat sie „es“ sehr schön, soweit es in so einer Situation möglich ist, gestaltet! Nun müssen wir ohne unser geliebtes Gretchen zurecht kommen. Unser einziger Trost ist, dass es Greta bis zum 01.05.2019 richtig gut ging. Sie hat wie wild mit Frieda, die erst 17 Monate alt ist, getobt und war glücklich und zufrieden.

Greta war ein absoluter Traumhund, wenn man von ihrer Ängstlichkeit absieht!
Wir haben ein sehr intensives Leben mit ihr gehabt, weil sie ja am Anfang vor lauter Panik immer auf der Flucht war, auch vor uns, wenn wir mit ihr Gassi gehen wollten. Gleichzeitig brauchte sie aber auch viel Körperkontakt. Die Erziehung war aufgrund der Angst auch sehr aufwendig, aber nach viel Training mit befreundeten Hundetrainern, die Sie auch in ihr kleines Boxerherz geschlossen hatte und speziellem Angstseminar, etc. konnten wir dann gemeinsam das Leben genießen!
Greta hat Menschen verzaubert, aber sie zu streicheln hat nicht jeder geschafft. Jeder Hund war ihr willkommen!
Mit traurigen Grüßen aus Hamburg,
M. und C. Kröger, mit Frieda
