Dauersorgenkind Bruno - Boxer Nothilfe Deutschland e.V.

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Dauersorgenkind Bruno

Sorgenkinder > Ehemalige

23.05.22

Bruno – Rüde – ca. 11 Jahre


Update: 21.11.22
Im Mai dieses Jahres erfuhren wir, dass ein Boxer Senior von ca. 11 Jahren ein neues Zuhause sucht, der schlecht hören, auf einem Auge blind sein solle und immer trauriger werden würde, da man so wenig Zeit für ihn hätte. Wir kümmerten uns umgehend um die Übernahme. Zu Brunos großen Glück standen uns unsere Mitglieder Sigrid und Hans-Joachim wieder sofort helfend zur Seite und nahmen auch Bruno in familiäre Dauerpflege zu sich. Welch schwere Zeit nun auf den armen Bruno und seine Pflegeeltern zu kam, hat niemand geahnt und macht fassungslos, wütend und traurig zugleich. Bruno war nicht traurig, Bruno war todkrank. Sein Elend und seine Qualen wurden innerhalb der Familie komplett  ignoriert, als man es nicht mehr übergehen konnte, musste Bruno weg!! Der Abdruck, durch das viel zu enge, fast abschnürende Halsband sprach Bände.

In den ersten vier Wochen in unserer Obhut, musste der liebe Senior eine Odyssee an Tierarztbesuchen und Behandlungen absolvieren. Die Schmerzattacken steigerten sich zu krampfartigen Anfällen, bei denen der arme Schatz förmlich  schrie, Der deutlich erhöhte Augeninnendruck im linken Auge ließ sich nicht senken, die Entscheidung das Auge zu entfernen wurde getroffen. Einmal in Narkose konnte die Behandlung der chronischen und äußerst schmerzhaften  Ohrenentzündung und die beidseitig unbehandelten Blutohren besser fortgesetzt werden, dazu wurde auch eine Geschwulst am Fuß entfernt. Bruno überstand die Operation gut Brunos Arthrose musste eingestellt werden und sein Magen/Darm Trakt wurde mobilisiert. Die Ohren mussten dauerhaft behandelt werden.

Bruno hatte einen derartigen Lebenswillen, er kämpfte sich ins Leben zurück. Endlich konnte Bruno die Zeit mit Frauchen und Herrchen so richtig genießen, seine kuscheligen Schlafplätze, seinen Garten, die schönen Spaziergänge und langen Ausflüge in den Hundeauslauf Grunewald.

Bruno war nun endlich ein glücklicher Boxer, der geliebt und umsorgt wurde. Der liebe Senior war super gut drauf, doch plötzlich hatte Bruno Blut im Urin. Der Tierarztbesuch am 12. September brachte die unfassbar ungerechte Diagnose –  Blasenkrebs. Wir hofften von ganzen Herzen das Bruno, zusammen mit seinen lieben Pflegeeltern, trotzdem eine lange glückliche Zeit vergönnt war.

Unsere aller Hoffnung schien in Erfüllung zu gehen, noch am 12. November erreichten uns diese schönen Zeilen:

„Liebe Frau List, liebes Notboxerteam, 6 Monate bin ich nun in meinem neuen Zuhause.
Es geht mir sehr, sehr gut. Jeden Tag bin ich mindestens 2 Stunden unterwegs und jetzt auch oft ohne Leine. Wenn wir im Hundeauslauf im Grunewald sind, können es auch mal 3 oder 4 Stunden werden.
Das Futter schmeckt immer und kann nie genug sein, auf meine Figur achtet Frauchen. Stubenrein bin ich auch zu 100 %, das war nicht immer so. So kann es bleiben und weiter gehen.
Liebe Grüße Bruno mit Familie wau wau“

Doch 9 Tage später war alles anders, Bruno schrie vor Schmerz, auch der eilig aufgesuchte Tierarzt konnte Bruno nicht mehr helfen, wir mussten Bruno gehenlassen. Von seiner Familie umsorgt und behütet, sowie Bruno die letzten und besten Monate seines Lebens verbracht hat, machte sich der kleine Schatz auf den Weg über die Regenbogenbrücke.
Haare lassen sich wegfegen, Pfotenabdrücke lassen sich wegwischen.

Doch die Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen, bleiben da für die Ewigkeit.
(unbekannter Verfasser)

Deine Pflegeeltern Sigrid und Achim W. & das gesamte Team der BNH.
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Update: 09.08.22

Hallo, liebes Boxernothilfe-Team, liebe Frau List,

seit 14. Mai bin ich in meiner neuen Familie in Berlin, erlebe eine wunderbare Zeit, bin glücklich und habe vergessen, wie schwer der Anfang für mich und meine neue Familie war.

Die Schmerzen waren nicht auszuhalten, ich bin mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen, habe geschrien und selbst das Fressen war mit Anstrengungen verbunden. Arztbesuche, Medikamente, Antibiotika, Morphium...

Und schließlich doch die Entscheidung, Operation des Auges, Spülung der Ohren, Entfernung der Geschwulst.

Das hat mir, aber auch uns allen sehr geholfen. Jetzt lindern Tabletten und Tropfen meine Schmerzen.

Ich gehe spazieren, habe kuschelige Schlafplätze, einen Garten und war im Hundeauslauf im Grunewald mit vielen Begegnungen. Einfach toll...

Ich genieße meine Zeit mit Frauchen und Herrchen,

viele Grüße,
Bruno
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Update: 20.06.22

In den gut vier Wochen, die Bruno sich in unserer Obhut befindet, musste der liebe Senior eine Odyssee an Tierarztbesuchen und Behandlungen absolvieren. Bruno kam als totkranker, schmerzgepeinigter Boxersenior zu uns, da gibt es nichts zu beschönigen. Die Schmerzattacken steigerten sich zu krampfartigen Anfällen, bei denen der arme Schatz förmlich schrie. Der deutlich erhöhte Augeninnendruck im linken Auge ließ sich nicht senken, die Entscheidung das Auge zu entfernen wurde getroffen. Einmal in Narkose konnte die Behandlung der chronischen Ohrenentzündung und die beidseitig unbehandelte Blutohren besser fortgesetzt werden, dazu wurde auch eine Geschwulst am Fuß entfernt. Bruno hat die Operation gut überstanden.

Brunos Arthrose ist gut eingestellt, sein Magen/Darm Trakt ist mobilisiert. Auch der Abdruck, den ein über lange Zeit getragenes, viel zu enges, Halsband verursacht hat, wird vergehen.

Die Frage ist mal wieder: Wie kann man so ein Elend innerhalb der Familie übersehen?

Bruno hat einen derartigen Lebenswillen und kann nun durchstarten.

Seine Pflegeeltern schreiben:

"Insgesamt können wir heute sagen, dass Bruno sein neues Zuhause, seine Spaziergänge, die Streicheleinheiten und auch seine kuscheligen Schlafplätze von Tag
zu Tag mehr liebt."

Seine Pflegeeltern und seine Ärzte haben sehr viel geleistet, damit Bruno einen schönen, schmerzfreien Lebensabend verbringen kann. All das ist möglich, weil wir auf eure Unterstützung zählen können, liebe Boxerfreunde und sagen von Herzen Danke.
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Als  uns bekannt wurde, dass der betagte Boxerrüde, der zudem schlecht hören  und auf einem Auge blind sein sollte, auf der Suche nach einem neuen  Zuhause ist, haben wir sofort seine Aufnahme angeboten. Bruno gehört nun  zu uns und erweitert auch gleich den Kreis unserer Sorgenboxer.

Wir  sind sehr froh, dass wir unseren Senioren Bruno in familiäre  Dauerpflege zu unserem Mitgliedern Sigrid und Hans-Joachim geben  konnten.

An  dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Brunos Pflegeeltern, was  hätten wir so manches Mal ohne unsere Mitglieder gemacht. Bereits die  Senioren Alon, Alois, Rowdy und zuletzt Kira haben bei ihnen einen  wunderbaren Lebensabend genossen.

Alle  mussten bei Einzug erstmal körperlich wie seelisch aufgepäppelt werden,  was die Eheleute mit viel Liebe, Erfahrung und Geduld angehen. So nun  auch bei Bruno.

Der  erste Check beim Tierarzt offenbarte eine äußerst schmerzhafte  Erkrankung der Ohren und dazu auch der Augen. Beide Behandlungen haben  derzeit oberste Priorität, weitere Tierarzttermin sind notwendig.  Laborbefunde müssen gemacht werden, um neben Magen/Darm, Arthrose, die  zahlreichen weiteren Baustellen anzugehen.

Bruno  tut sich derzeit noch schwer die Zuneigung und Liebe so wirklich  anzunehmen, doch in winzigen Augenblicken blitzt der Boxerschalk schon  durch. Wir wissen, mit Fortschreiten der Behandlungen kommt auch seine  Lebensfreude zurück und er hat eine tolle Zeit vor sich.

Wir berichten über die weitere Entwicklung unseres kleinen Sorgenboxers.

Um  unserem lieben Senioren von seinen Schmerzen zu befreien sind die  umfangreichen tierärztlichen Behandlungen unvermeidbar, aber diese sind  leider auch sehr kostenintensiv. Wir würden uns daher sehr über  Unterstützung in Form einer Patenschaft oder Spende freuen.




Bankverbindung:
Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG
IBAN DE86 4949 0070 2600 2055 00
BIC GENODEM1HFV
Verwendungszweck: Bruno

oder einfach mit:





Kontakt:
Neue Bundesländer
Annett List
Tel: 03908-590795

Wichtig:
Wenn Sie sich für diesen Boxer interessieren, dann füllen Sie bitte diesen Interessenten-Fragenbogen aus.  Bitte haben Sie Verständnis dafür, denn ohne den ausgefüllten Fragebogen kann eine gewissenhafte Vermittlung unsererseits nicht erfolgen.

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