Baron - 28.01.22 - Boxer Nothilfe Deutschland e.V.

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Baron - 28.01.22

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28.01.2022

Baron


Hallo liebe Boxerfreunde,

leider mussten wir uns am 25.01.2022 von unserem Seelenhund Baron verabschieden.

Seinen 14. Geburtstag Ende März hat er nicht mehr geschafft, da ihm sein Herz und seine Lunge schwer zu schaffen machten und er große Atemnot trotz Medikamenten (Herz/Entwässerung) hatte. Die Entscheidung, ihn gehen zu lassen und ihm einen qualvollen Tod zu ersparen, trafen wir einen Tag vorher mit der Tierärztin unseres Vertrauens, da sich sein Zustand die letzten 2 Wochen vorher dramatisch verschlechtert hatte.

Bis zu seinem 13. Geburtstag war er quasi immer fit und altersentsprechend gut drauf und fröhlich wie immer, außer dass er Herzpatient war, aber gut eingestellt. 2 OPs im Dez. 2020 (Zähne) und Mai 2021 (Geschwulst/Tumorentfernung am Bein) hat er super überstanden. Aber dann kam das vermaledeite Vestibular-Syndrom im Juli 2021, dessen Symptome schlaganfallähnlich sind und uns sehr erschrocken haben. Er hatt bis Ende August 2021 zwei kleine Rückfälle, hat aber auch dies überstanden. Zurück blieb ein wackeliger Gang, etwas mehr Taubheit, anderes Fressverhalten (nur noch roh) und Gleichgewichtsstörungen. Von nun an war er pflegebedürftig, aber auch das war für uns selbstverständlich.

Wir ließen ihn nicht mehr länger als 1 Stunde allein, die Großeltern waren auch stets zur Stelle, er war bestens versorgt. Leider fing er Anfang Dezember vermehrt an zu husten und zu hecheln und es war klar, dass das Herz nun mehr arbeiten musste und auch die Lungenprobleme wurden größer. Die Höchstdosis an Entwässerung war erreicht und ab Mitte Januar schwand seine Kraft immer mehr und seine Atemprobleme nahmen zu.

Wir sind sehr froh, dass wir im August 2021 einen Fototermin wahrnehmen konnten und uns schöne Erinnerungen als Familie mit Baron sichern konnten.

Fast 14 Jahre sind ein tolles Alter, es war absehbar, aber ihr kennt es alle, das Herz schmerzt und er hinterlässt eine riesen Lücke und die Trauer ist sehr groß! Wir vermissen ihn so sehr und unser Sohn (10) vermisst seinen "Boxerbruder". Aber wir müssen dankbar sein für die Zeit, die wir mit ihm verbringen konnten. Er war so lieb, nicht einmal geknurrt, der beste Freund unseres Kindes, beide traten sich mit Respekt gegenüber und haben sich geliebt und blind verstanden, die beiden zu beobachten, wie alles - ohne Worte - funktionierte...

Traurige Grüße,
Familie Porta


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