Seine neue Familie schreibt uns:
"Cody ist ein ganz toller Hund, manches, was über Ihn in seiner Beschreibung stand, können wir bis heute nicht bestätigen bzw. haben wir ganz anders erlebt. Cody fühlt sich nicht pudel-, sondern boxerwohl.
Bei der Übernahme führte er einen regelrechten Indianertanz eine halbe Stunde lang auf. Nachdem wir hier mit ihm angekommen waren, haben wir zunächst einen 1 1/2 stündigen Spaziergang mit ihm gemacht. Danach haben wir ihn gefüttert und er war im Haus ganz und gar zufrieden. Er hat mit keinen Anzeichen gefremdelt. Die ersten Nächte habe ich mit ihm in einem Zimmer geschlafen. Heute entscheidet er selbst, ob er im ersten Stock im Zimmer vor unserem Schlafzimmer auf einem für ihn hergerichteten Schlafplatz oder im Parterre in seinem Körbchen schläft. Anfänglich gab es Probleme mit dem Pinkeln. Cody hat aus Angst 3 mal in der Wohnung auf die Fließen gemacht, Ursache waren seine Verlassensängste, das haben wir aber im Griff, auch die leichte Inkontinenz, sie ist mit den verordneten Medikamenten gut zu händeln und gehört der Vergangenheit an. Er und wir schmusen viel und streicheln ihn. Er liebt es, wenn ich in hinter den Öhrchen oder an den Backen streichle. Dann schließt er genüßlich die Augen...
Cody hört aufs Wort, mit und ohne Leckerli, er springt zwar nicht ins Auto, aber wir haben den Eindruck er fährt gerne mit. Er läßt sich
bereitwilig hineinheben. Ich werde ihm nun eine kleine Rampe bauen, die ihm das ein und aussteigen erleichtert. Seine Hüfte macht ein bißchen Probleme, muss aber nach unserer sehr kompetenten Tierärztin nicht operiert werden, zumindest jetzt nicht.
Cody liebt meine Enkelkinder heiß und innig und geht sehr vorsichtig und liebvoll auf sie zu und mit ihnen um. Vielleicht liegt das daran,dass sie gewartet haben, bis er auf sie zu ging und sie umgekehrt mit Repekt und viel Liebe ihm begegnen. Aber meine Kinder (alle erwachsen) und meine Enkel begrüßt er liebevoll stürmisch, aber mit grosser Vorsicht.
Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ist vorbildlich. Da ist er toll sozialisiert. Das ist aber nicht unser Verdienst. Hier hatte er offenbar eine tolle Erziehung genossen. Ich habe erlebt wie er einer 17 Jahre alten Hündin begenet ist. Das hat mich tief berührt. Mancher Mensch könnte hier im Umgang mit alten Menschen viel lernen. Meine 93-jährige im Rollstuh sitzende Mutter und Cody lieben sich über alles. Die Begegnungen sind ebenso berührend. Kommen wir zu Wohnstift und steigen aus dem Auto hört Cody nicht auf zu ziehen, bis wir bei meiner Mutter sind!
Ihr Lieben, was soll ich euch noch schreiben?! Er ist ein stolzer und doch so liebenwerter Hund und großartiger Charakter. Wir freuen uns, ihn um uns haben zu dürfen und hoffen, ihm gute "Hundeltern" zu sein.
Grüße
Peter W."